Feuerwehr

Schwarzenbek

Tag der offenen Tür

Sonntag, 31.08.2008 12:55 von Jan Piossek

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Löschen und retten zum Anfassen. So präsentierten sich Schwarzenbeks Feuerwehrmänner gestern beim Tag der offenen Tür rund um die Feuerwache an der Lauenburger Straße. „Wir wollten den Menschen zeigen, was alles zu unseren Aufgaben gehört und wie wir arbeiten. Und wer wollte, durfte auch mit anfassen“, erklärte Feuerwehrchef Martin Schröder. Er und 80 Männer stehen rund um die Uhr bereit, um den Menschen in der Stadt bei Unglücken zu helfen. „Unsere Bürger können sich sicher fühlen“, waren sich Bürgermeister Frank Ruppert und Bürgervorsteher Jörn Kranacher einig.

Mehr als 4000 Gäste konnten die ehrenamtlichen Retter der Stadt gestern begrüßen. „Dieses Interesse ist überwältigend und zeigt, wie hoch unser Stellenwert in der Bevölkerung ist“, sagte Schröder. „Und das zu recht“, ergänzte Kranacher. „Ich bin erstaunt, was für ein Equipment unsere Feuerwehr hat und mit was die Kameraden alles umgehen können müssen“, sagte der Bürgervorsteher.

„Feuerwehrmann zu sein war ein Kindheitstraum von mir“, berichtete Christian Rauert. Der 41-Jährige probierte mit Unterstützung von Feuerwehrmann Sebastian Bernstein am Hilfeleistungs-Löschfahrzeug gleich ein Atemschutzgerät aus. „Aber soll ich mit 41 Jahren noch anfangen“, fragte Rauert. „Unbedingt“, bittet Schröder alle Interessierten ums Mitmachen in der freiwilligen Truppe. „Wir können vor allem tagsüber noch Verstärkung gebrauchen, um auf alle Situationen entsprechend schlagkräftig wie man es von ns erwartet und kennt reagieren zu können“, sagt der Feuerwehrchef.

Zahlreiche Einsatzvorführungen, Rundfahrten mit Feuerwehrfahrzeugen, eine Modellbauausstellung und vieles mehr konnten die Besucher bei der Feuerwehr gestern erleben. „Eine tolle Veranstaltung“, lobte Bürgermeister Ruppert.

„Für uns ist dieser Tag der offenen Tür immer eine tolle Möglichkeit, auch auf die Gefahren im Umgang mit Feuer hinzuweisen und Tipps zu geben, wie man sich schützen kann“, sagte Thorsten Bettin von den Brandschutzaufklärern. Er und seine Mitstreiter wiesen auf den Einbau von Rauchmeldern hin und demonstrierten am heißen Fall, wie heftig brennendes Fett reagiert, wenn man Wasser rein schüttet. „Der dabei entstehende Feuerball würde einem Menschen kaum eine Überlebenschance bieten“, so Bettin. Besser als Wasser ist in diesem Fall, einen Deckel auf den Topf zu legen und die Feuerwehr um Hilfe zu bitten.

 

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